Es musste mal wieder schnell gehen, bei der Brückenhauptprüfung wurden zahlreiche strukturelle Schäden an der Gewölbebrücke festgestellt. Mit einem innovativen Inliner-Verfahren haben wir es jedoch geschafft, die Gewölbebrücke innerhalb eines Jahres wieder tragfähig zu machen.

Dabei wurde ein rund zehn Meter langes Stahlwellprofil in das bestehende Gewölbe eingezogen und anschließend verdämmt. Der Eingriff in die Gebäudesubstanz war „minimalinvasiv“ und ermöglicht eine schnelle und effiziente Sanierung. Eine besondere Herausforderung war die Funktion der Brücke im Zuge der Ausleitungsstrecke der Elektrizitätswerke, hydraulischen Randbedingungen waren zu berücksichtigen.
Die Planung umfasste auch die Wiederherstellung angrenzender Verkehrsflächen und Maßnahmen zum Gewässerschutz. Daher waren umfangreiche Wasserhaltungsmaßnahmen erforderlich. Während einer Hochwasserphase mussten die Arbeiten vorübergehend eingestellt werden. Die Verkehrsführung über das Bauwerk war zu jeder Zeit gegeben.

Hier geht es zur Referenz der Brücke Eiling